Dieser Beitrag wird in Kürze aktualisiert. Solange möchten wir Sie darauf hinweisen, dass einzelne Informationen in diesem Artikel veraltet sein könnten.
In Ihrem Seller Central Cockpit rügt Amazon unter dem Menüpunkt „Lagerbestand ohne aktives Angebot“ (stranded inventory) eine ASIN oder gar eine Gruppe inaktiver ASINs? Oder aber ASIN Maßnahmen von Amazon werden unter der Maßnahme „listing removed“ ausgewiesen. Ihnen wird eine missbräuchliche Verwendung von Markenzeichen oder eine Verletzung geistigen Eigentums oder ein Verstoß gegen die Produktrichtlinien vorgeworfen? Was Sie tun müssen, um die ASINs wieder zu aktivieren bzw. zu entsperren, erklärt unser Betrag.
Was ist der Grund für die Amazon ASIN Sperre?
Der Spalte „Grund für das Fehlen aktiver Angebote“ können Sie im Groben und Ganzen (leider nicht so konkret, wie man sich dies wünschen mag) die Ursache der Amazon ASIN Sperre entnehmen. Dort ist z. B. die „Missbräuchliche Verwendung von Markenzeichen“ angeführt. Andere Ursachen wären „Intellectual Property Violations“, eine „Urheberrechtsverletzung“, „Verletzung eines eingetragenen Designs“ oder eine „Patentrechtsverletzung“. Wenn Sie mit der Maus über den Grund fahren, erhalten Sie zusätzliche Systeminformationen.
Ihr Angebot wurde entfernt, da Sie möglicherweise Marken oder Patente verwendet haben, für die Sie keine Berechtigung haben. Erstellen Sie einen Remissionsauftrag oder Ihr Lagerbestand wird nach 30 Tagen auf „Nicht verkaufbar“ umgestellt und vernichtet. Weitere Informationen über unsere Richtlinien finden Sie unter Verletzung geistigen Eigentums. Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihre ASINs fälschlicherweise entfernt wurden, können Sie sich mit den entsprechenden Unterlagen, z. B. einer Vollmacht oder einer Lizenzvereinbarung, an den Verkäuferservice wenden.
Nachricht aus dem Amazon Seller Central
Weitere Informationen bietet zudem der Kennzahlenmonitor im Amazon Seller Central unter dem Menüpunkt „Verkäuferleistung“. Dort sind unter der Sparte „Einhalten von Produktrichtlinien“ Beschwerden und Verstöße gegen die Amazon Produktrichtlinien erfasst.
Klicken Sie dort auf den jeweiligen Menüpunkt, um Informationen zur ASIN Sperre zu erhalten. In Betracht kommen Verfehlungen im Hinblick auf die nachstehenden Punkte (die häufigsten haben wir einmal hervorgehoben).
- Verdacht auf Verletzung geistigen Eigentums,
- Beschwerden zu geistigem Eigentum,
- Kundenbeschwerden zur Produktechtheit,
- Kundenbeschwerden zum Produktzustand,
- Kundenbeschwerden zur Produktsicherheit,
- Verstöße gegen Angebotsrichtlinien,
- Verstöße gegen die Richtlinien zu Produktbeschränkungen,
- Verstöße gegen unsere Richtlinien für Produktrezensionen von Kunden.
Schritt 1 – Was ist zu tun, wenn Amazon ASINs sperrt?
Was getan werden muss, richtet sich nach dem Grund der ASIN Sperre. Zuerst müssen Sie also den konkreten Grund der ASIN Sperre in Erfahrung bringen und das ist oftmals leichter gesagt als getan. Denn die Korrespondenz mit dem Amazon Seller Support kann sich als müßig und langatmig erweisen. Nicht selten wird der Grund der ASIN Sperre nur wage „umrissen“. Dennoch erwartet Amazon von Ihnen als Marketplace Händler die konkrete Erforschung und Benennung des Grundes der ASIN Sperre in der Kommunikation mit Amazon. Warum der Händler Support den Grund der Produktsperre oftmals gar nicht konkreter benennen kann, wird sich dem interessierten Leser aus den nachstehenden Zeilen erschließen. Der wohl häufigste Grund für eine Artikelsperre ist jedenfalls eine Beschwerde wegen eines angeblichen Verstoßes gegen geistiges Eigentum.
Beschwerden zu geistigem Eigentum
Die Beschwerde geht zumeist vom Rechteinhaber aus. Das ist in der Praxis zumeist ein Hersteller oder ein Lizenzinhaber. Amazon fasst das Urheberrecht, ein Design, Marken, Patente oder Gebrauchsmuster allesamt in die schutzwürdige Kategorie „geistiges Eigentum“. Nach unseren Erfahrungen sind die häufigsten Meldungen, die bei amazon eingehen, folgende:
- Verletzung einer eingetragenen Marke (z. B. Wortmarke, Wort- Bildmarke oder Positionsmarke),
- Verletzung einer exklusiven Vertriebslizenz für das jeweilige Verwertungsgebiet,
- Vertrieb einer Produktfälschung (z. B. Verletzung eines eingetragenen Designs oder eines Patents),
- Urheberrechtsverletzungen (insbesondere Verwendung von fremden Produktbildern ohne entsprechende Rechte).
In vielen Fällen gibt Amazon den Grund der Verletzung mehr oder minder konkret an. Oftmals wird auch die E-Mail Adresse und der Name des Melders bzw. Beschwerdeführers angegeben. Diese Angaben sind sehr hilfreich, um überhaupt bestimmen zu können, weshalb der jeweilige Artikel gesperrt worden ist. Eine Kontaktaufnahme zum Beschwerdeführer kann durchaus zweckdienlich sein, um an Informationen zu gelangen, soweit man seine Worte mit Bedacht wählt. Von einem Schuldanerkenntnis oder unüberlegten Vorwürfen gegenüber dem Melder sollte tunlichst Abstand genommen werden. Zum einen kann der Beschwerdeführer (im Falle der begründeten Meldung) nämlich noch schärfere Sanktionen (etwa das Aussprechen einer zivilrechlichen Abmahnung) in Erwägung ziehen. Zum anderen wollen Sie Informationen gewinnen, um in der Kommuniktion mit Amazon voran zu kommen und diese Informationen wird Ihnen der Beschwerdeführer ohnehin nur widerwillig zur Verfügung stellen.
Verdacht auf Verletzung geitigen Eigentums
Soweit Amazon als Grund für die ASIN Sperre einen Verdacht auf eine Verletzung geistigen Eigentums angibt, so kann dies ebenfalls ein ein Urheberrechtsverstoß oder eine Markenrechtsverletzung sein. Die Monierung einer ASIN auf Verdacht basiert nicht auf einer Beschwerde und kann damit häufig einfacher angegriffen werden. Zumeist wird die Verdachtsmonierung eines Produkts aufgrund folgender Umstände aufgeführt:
- Automatische Meldung einer Verletzung durch das Amazon System (Amazon setzt eine Software zur Erkennung von potentiellen Richtlinienverletzungen im Amazon Marketplace ein), die noch nicht durch einen Mitarbeiter geprüft wurde,
- Systemfehler bei einer Meldung durch das Amazon System (allerdings ist die K. I. des amazon Systems schon recht gut; Fehler kommen aber gelegentlich dennoch vor),
- eine frühere Beschwerde bzw. ein bereits gelöster Konflikt löst eine automatische ASIN Sperre aus (nicht selten sind dann auch Artikel von der Sperre betroffen, die keinen Zusammenhang zum ehemaligen Konfliktprodukt aufweisen).
Verstöße gegen die Amazon Richtlinien zu Produktbeschränkungen
Im Amazon Marketplace dürfen Seller längst nicht alle Produkte verkaufen. Je nach Land gibt es gesetzliche Bestimmungen, die den Verkauf gefährlicher, jugendbeeinträchtigender oder in sonstiger Art und Weise bedenklicher Artikel sowie leicht verderblicher, rezeptpflichtiger oder gesundheitsschädlicher Waren im Online Vertrieb untersagen. Darüber hinaus möchte auch Amazon selbst Einfluss auf das Warenangebot nehmen. In den Richtlinien zu Produktbeschränkungen regelt Amazon konkret welche Produkte Amazon Marketplace Verkäufer anbieten dürfen und welche nicht.
Es bestehen zahlreiche Vertriebsbeschränkungen für den Marketplace in den folgenden Produktkategorien:
- Arzneimittel und Drogenutensilien;
- Auto- und Motorsportprodukte, wie anmeldungspflichtige Kraftfahrzeuge, gebrauchte Reifen, Produkte zur Manipulation von Kilometerzählständen, Sicherungsgurte;
- Tiere und tierische Produkte;
- Verbundholzprodukte;
- Kosmetik und Haut-/Haarpflege, die nicht versiegelt oder in Deutschland nicht zugelassen sind;
- Zahlungsmittel, Münzen, Zahlungsmitteläquivalente und Geschenkgutscheine;
- Nahrungsergänzungsmittel;
- Elektronikprodukte wie Entsperrgeräte für Mobiltelefone, Blu-ray Player mit einer Ländercode-Entsperrung, USB-C Kabel, die nicht der „USB Implementers Forum Inc“ Standardspezifikation entsprechen, Verlängerungskabel und Beleuchtungsstoffe, die nicht der Vorschrift 16 CFR 1120.3(d) entsprechen;
- Sprengstoffe, Waffen und zugehörige Artikel;
- Lebensmittel und Getränke;
- Gefahrgüter;
- Schmuck und kostbare Edelsteine;
- Laserprodukte, wie etwa Laser der Klasse 3B;
- Beleuchtungsartikel;
- Lockpicking und Diebstahlgeräte;
- Medizinprodukte und Zubehör;
- anstößiges und umstrittenes Material;
- Pflanzenschutzmittel und Schädlingsbekämpfungsmittel;
- pflanzliche Produkte und Samenprodukte;
- Wiederverwertung von Elektrogeräten;
- Erotik;
- Überwachungsgeräte;
- Tabak und Raucherzubehör;
- Immobilien.
Diese Liste ist nicht abschließend. Wenn eine ASIN Sperre erfolgt, sollten Sie zunächst in Erfahrung bringen, ob und inwieweit Ihr Produkt einer Vertriebsbeschränkung für den Marketplace in den Amazon Richtlinien zu Produktbeschränkungen unterliegt. Das gilt erst Recht für Produkte, die durch Amazon versandt werden und die insoweit einer separaten Liste unterfallen. Für diese gelten neben den Produktbeschränkungen auch gesonderte Produktvorbereitungs- und Sicherheitsanforderungen.
Marketplace Händler, die ihre Artikel über Amazon einlagern und versenden lassen und dabei die für den Versand durch Amazon geltenden Produktvorbereitungs- und Sicherheitsanforderungen sowie die Produktbeschränkungen nicht beachten, forcieren unweigerlich, dass das Amazon Logistikzentrum die Annahme des Lagerbestands verweigert, den Produktbestand entsorgt oder an den Händler zurücksendet. Hier sollte Ihre Suche nach dem Grund der ASIN Sperre auch auf die Lagerbestandsrichtlinien sowie die Verpackungs- und Vorbereitungsrichtlinie erweitert werden.
Grund für die ASIN Sperre ist nicht bekannt – was nun?
Wenn Ihnen der Grund nicht bekannt ist und Sie nach einem alternativen Weg suchen, Ihr Produkt wieder auf dem Marketplace anbieten zu dürfen, dann muss ich Sie enttäuschen; ich kenne keinen anderen Weg, um Amazon außergerichtlich und nachhaltig zur Aktivierung der gesperrten ASIN anzuhalten. Amazon erwarten von Ihnen eine Eigeninitiative. Amazon bietet Ihnen die Plattform und bestimmt die Spielregeln. Das müssen Sie als Amazon Verkufer akzeptieren. Ich will nicht sagen, dass Sie sich alles gefallen lassen müssen, was Amazon macht. Aber Sie möchten einen ehrlichen Rat und eine Anleitung um Ihre ASIN wieder frei zu bekommen und diese möchte ich Ihnen aus meiner Erfahrung aus zahlreichen Amazon Mandaten an die Hand geben.
Sie müssen nochmals den Kontakt zu Amazon suchen. Sie müssen hier hartnäckig bleiben. Der Grund für die ASIN Sperre muss ermittelt werden. Zu Recht fragen Sie weshalb Sie diese Aufgabe erledigen müssen, wo doch Amazon den konkreten Grund kennen sollte: ich kann Ihnen diese Frage nicht beantworten. Ich kann Ihnen nur sagen, dass Amazon diese Anforderung an Sie stellt. Es führt außergerichtlich leider kein Weg daran vorbei: keine Strafanzeige, keine Meldung gegenüber dem Bundeskartellamt und auch sonst keine Abkürzung.
Schritt 2 – Was ist zu tun, wenn Amazon ASINs sperrt?
Wenn Sie den konkreten Grund für die ASIN Sperre ermittelt haben, müssen Sie den Kontakt zu Amazon (erneut) suchen und das Produkt, das einer Vertriebsbeschränkung unterfällt in der Kommunikation mit Amazon klar herausstellen.
Wenn ein Dritter eine Meldung gegenüber Amazon über eine Richtlinienverletzung Ihrer Produkte eingereicht hat, sollte auch der Kontakt zu diesem Dritten gesucht werden. Im Falle einer unbegründeten Meldung fordern Sie den Melder und einer Fristsetzung auf, die Meldung unverzüglich zurückzunehmen. Sie müssen den Beschwerdeführer auch unbedingt darüber in Kenntnis setzen, dass seine Meldung zur Sperrung Ihrer ASINs geführt hat und Ihnen Umsatzeinbußen entstehen.
- Soweit der Initiator der Meldung ebenfalls das angegriffene Produkt oder vergleichbare Produkte vertreibt, so befindet er sich mit Ihnen in einem Wettbewerbsverhältnis. Er ist Ihr Mitbewerber und Sie können diesen sodann wegen eines unlauteren Wettbewerbsverhaltens abmahnen, denn die unbegründete Meldung eines – tatsächlich nicht bestehenden – Richtlinienverstoßes stellt die Verbreitung unwahrer und betriebsgefährdender (oder zumindest betriebsbeeinträchtigender) Tatsachen und ferner gezielte Mitbewerberbehinderung zu Ihrem Nachteil dar. Dies stellt nach § 4 Nr. 2 und Nr. 4 UWG eine unlautere Handlung dar.
- Vertreibt der Beschwerdeführer nicht dieselben Produkte wie Sie, ist er also kein Mitbewerber, so ergibt sich Ihre Anspruchsgrundlage für die Abmahnung gegenüber dem Melder aus § 1004 Abs. 1 S. 1 BGB analog i. V. m. § 823 Abs. 1 BGB (OLG München, Urteil vom 12.08.2015 , 7 U 509/15) wegen eines rechtswidrigen Eingriffs in Ihren eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb.
- Mit der Abmahnung können Sie auch einen Anspruch auf Richtigstellung gegenüber dem Meldeinitatoren geltend machen, mit dem Ziel, dass dieser gegenüber Amazon die Meldung zurücknimmt und die behaupteten falschen Tatsachen richtig stellt.
- Soweit die in der Abmahnung gesetzte Frist verstreicht, steht Ihnen innerhalb eines Monats ab der Meldung auch frei, ein gerichtliches Vorgehen gegen den Melder im Wege einer einstweiligen Verfügung anzustrengen.
Ihre Checkliste für die Korrespondenz mit Amazon samt Musterschreiben
- Legen Sie die Gründe dar, weshalb Sie der Auffassung sind, dass die ASIN Deaktivierung zu Unrecht erfolgt ist. Diese Gründe sollten Sie möglichst mit der Benennung von rechtlichen Gründen oder in den Amazon Richtlinien verankerten Gründen untermauern.
- Empfehlenswert ist auch die Beibringung von Nachweisen über die Herkunft der Produkte und die Bennennung Ihres Zulieferes bzw. Großhändlers.
- Auch Unterlagen über eine etwaig bereits geführte Korrespondenz mit einem Rechte- oder Lizenzinhaber, Hersteller oder Großvertrieb sollten Amazon zur Kenntnis gebracht werden.
- Legen Sie Amazon auch die etwaige Korrespondenz mit dem Beschwerdeführer oder Melder vor. Soweit Ihnen die Person, die die Meldung an Amazon veranlasst hat, Ihnen ggü. eine Unterlassungserklärung abgegeben hat, reichen Sie auch diese ein.
- Fordern Sie Amazon unter einen Fristsetzung von 2-3 Tagen auf, die ASINs wieder zu aktivieren.
- Benennen Sie unbedingt alle von der Deaktivierung betroffenen ASINs. Fügen Sie – wenn erforderlich – eine Excel Tabelle mit den ASIN anbei.
- Legen Sie (unabhängig des Umstandes, ob Ihnen hier wirklich ein Richtlinienverstoß angelastet werden kann oder nicht) funktionelle Maßnahmen dar, die Sie getroffen haben, um künftige Richtlinienverstöße und ASIN Sperren seitens Amazon zu vermeiden. Begründen Sie auch, weshalb diese Maßnahmen geeignet sind, die Richtlinien künftig zu wahren.
- Zur Beschleunigung der Kommuikation legen Sie gegenüber Amazon Ihre „Händler ID“ / „Verkäufer Token“ dar. Diese finden Sie im Seller Central unter: > Einstellungen > „Informationen zu Ihrem Verkäuferkonto“ > Unternehmensdaten > Händlertoken (der Token wird am Seitenende angezeigt).
- Sind die inaktiv gesetzten Artikel als FBA Artikel gekennzeichnet, dann droht die Remission bzw. Vernichtung des Lagerbestandes nach 30 Tagen. Fordern Sie daher von Amazon (nur für den Fall der Fälle) eine angemessene Fristverlängerung für den betroffenen FBA Warenbestand.
Schritt 3 – rechtliche Schritte gegen den Meldeinitiatoren
Dieser Schritt empfiehlt sich, soweit die ASIN Sperre aufgrund einer Meldung eines Dritten erfolgt und Sie sicher sind, dass die Meldung auf unzutreffenden Behauptungen beruht.
Wie bereits dargelegt, können und sollten Sie den Melder abmahnen (lassen). Lesen Sie den oben dargestellten Abschritt zu diesem Thema sowie unseren Artikel zur unbegründeten Meldung einer Markenrechtsverletzung gegenüber Amazon.
Des weiteren sollten Sie – soweit Ihnen der fälschliche Vorwurf einer Verletzung von Markenrechten, Designrechten, Gebrauchsmusterrechten oder Patentrechten nachgesagt wird und dieser zur ASIN Sperre geführt hat – erwägen, einen Widerspruch gegen die Eintragung der Marke, des Designs oder des Patents oder aber einen Löschungsantrag an das jeweilig zuständige Markenamt erwägen. Freilich dauert ein solches Verfahren regelmäßig Jahre. Allerdings berücksichtigt Amazon mitunter die Beibringung von Nachweisen der Rechtsverteidigung gegen ein eingetragenes Recht. Diesen Schritt sollten Sie aber aufgrund der sich stellenden Hürden nicht ohne eine vorherige Einholung einer anwaltlichen Beratung anstrengen. Erwähnt werden soll er der Vollständigkeit halber dennoch.